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Deutscher Hersteller setzt auf Nikotinsalz

Erste Produkte bereits auf dem Markt

Seit einiger Zeit ist das Rennen um das Nikotinsalz bereits eröffnet. Lynden bringt nun als erster deutscher Hersteller Produkte mit dem Designer Nikotin auf den Markt.
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Nikotinsalz ist in zweifacher Hinsicht ein Novum. Zum Ersten ist es ein recht neues Produkt. Und zum Zweiten wurde es tatsächlich eigens für die E-Zigarette in dieser Form umgesetzt.
Die ersten, die mit einem Produkt mit Nikotinsalz in Serie gingen, waren Pax Labs aus Kalifornien. Ihr E-Zigarette Juul ist ein klassisches Kartuschen Gerät und adressiert vor allem an Umsteiger.
Damit haben Pax Labs ein bestimmtes Ziel verfolgt.

Nikotinsalz hat eigentlich nichts mit Salzen zu tun. Nikotin wird in einem chemischen und thermischen Prozess aus Nachtschattengewächsen gewonnen. Üblicherweise aus der Tabakpflanze. Bei Nikotinsalzen funktioniert dieser Prozess etwas anders.
Ziel soll es sein, das Nikotin basischer zu gestalten.

Schnellere Wirkung durch Nikotinsalz

Nikotinsalz, E-Zigarette
Anflutgeschwindigkeit des Nikotinsalz im Vergleich (Foto: Pax Labs)

Ist das Nikotin ungebunden und frei, kann es die Blut-Hirn-Schranke schneller überwinden. Es wirkt also schneller, der Fachmann spricht von einer geringeren Anflutgeschwindigkeit. Zugleich verspricht es jedoch einen geringeren Hustenreiz und eine geringere Auswirkung auf den Geschmack.
Das soll nach Meinung der Hersteller dem Umsteiger einen einerseits sanfteren Konsum ermöglichen. Andererseits aber ebenso schnell wie bei einer Tabakzigarette die erwünschte Befriedigung verschaffen.

Derzeit sind bereits einige Produkte mit Nikotinsalz in Deutschland erhältlich. Als erste deutsche Produzenten preschen nun Lynden aus Berlin auf den Markt.
Das 2012 gegründete Unternehmen bietet ab sofort eine neue Serie von Kartuschen (Pods) für die Lynden Vod an, deren Liquids Nikotinsalz enthalten.

Kooperation mit Kalifornien

„Nach einer intensiven Entwicklungszusammenarbeit mit unseren Partnern Beard Vape freut es uns heute ganz besonders, den Start der Beard Saltz Pods auf Basis der Vod Plattform bekanntzugeben “ so René Linden, Geschäftsführer von Lynden.

Beard Vape wurde zwar erst 2014 gegründet. Das Unternehmen aus Venice in Kalifornien, das im Hinterzimmer eines Vape Shops gegründet wurde, gehört jedoch inzwischen zu den beliebtesten Marken in den USA.

„Die Lynden Beard Saltz für die Vod sind ein entscheidender Schritt dahin ein bestmögliches Dampferlebnis zu bieten und somit einer maximalen Anzahl an Rauchern den Umstieg auf die E-Zigarette zu ermöglichen. Ebenso freuen wir uns auf die Resonanz bestehender Dampfer auf diese Weiterentwicklung.“
René Linden, Geschäftsführer Lynden

Geringerer Throat Hit

Lynden Beard Saltz
Die Pods der Beard Saltz Linie (Foto: Lynden)

Die Vod ist ebenso wie die Juul ein Kleingerät der ersten Generation. Ungewöhnlich ist, dass es über eine Air Flow Cotrol verfügt und mit seiner Leistung durchaus auch für den direkten Lungenzug geeignet ist.

In einem ersten Selbstversuch zeigte sich, dass die neuen Liquid auch im Vergleich zu ihren Kollegen auf dem gleichen Gerät einen spürbar geringeren Throat Hit aufwiesen und sehr viel sanfter zu inhalieren waren.

Zum Start sind nur drei Aromen der Linie herausgegeben worden. (Pfirsich, No. 71; Zimt Cookies, No. 32 und Tabak mit Cappuccino, No. 00) Die Pods sind jeweils in den Stärken 3mg und 6mg erhältlich.
Die drei Aromen waren bereits seit längerem bei Beard Vape im Angebot und zählen gemäß Hersteller zu den Bestsellern.

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Joey Hoffmann

Begründer und inhaltlich Verantwortlicher bei vapers.guru
Freier Redakteur, zuvor angestellter und selbstständiger Marketingberater und Mediengestalter, Fachbereich Facebook und Wordpress. Mitglied des Deutschen Fachjournalisten-Verbandes.

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