
Prof. Dr. David Nutt wird gerne als „Drogenberater der Regierung“ bezeichnet. Denn er hat die britische Regierung bereits bei vielen Entscheidungen zur Drogenpolitik beraten.
Der Psychiater und Psychopharmakologe gehört zu den angesehensten Wissenschaftlern in diesem Bereich. Er hat 27 Bücher und über 400 wissenschaftliche Arbeiten veröffentlicht.
Wann immer man irgendwo von einer Abwägung der Risiken von Drogen liest, steckt meist David Nutt dahinter. Er vertritt die radikal erscheinende Position, dass Cannabis, LSD und MDMA (Ecstasy) weniger schädlich als Alkohol und Tabak sind. Und dass die gesetzlichen Regulierungen daher einer Überarbeitung nach wissenschaftlichen Fakten bedürfen.
Am Dienstag veröffentlichte The Sunday Mail aus Zimbabwe einen Artikel, in dem Prof. Nutt erneut das Vaping verteidigt. Wenn Raucher nicht aufhören können, sollten sie ermutigt werden, auf Harm Reduction Produkte Umzusteigen, so Nutt.
„E-Zigaretten könnten die Antwort der nächsten Generation sein und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sollte den nächsten Schritt gehen und sie unterstützen.“
Prof. Dr. David Nutt, Imperial College London, The Sunday Mail, 08.12.2020
Derzeit fordert die WHO offiziell das weltweite Verbot oder zumindest die strenge Regulierung der E-Zigarette.


Joey Hoffmann

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