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#IchDampfeIchWähle

Keine Revolution, sondern Solidarität

Ausnahmsweise in den Nachrichten ein persönlicher Kommentar.
Dieser Beitrag ist ein Derivat aus dem aktuellen Artikel zu den Steuerplänen auf Liquids. (Link unten)


Am vergangenen Freitag wurden Informationen öffentlich, dass der derzeitige Finanzminister und Kanzlerkandidat Olaf Scholz eine massive Steuererhöhung auf Liquids plant.
Bis zu 8,- Euro für Nikotin Shots.

Laut Schätzungen gibt es in Deutschland etwa 1.000.000 Dampfer. Zwischen zwei und drei Millionen Menschen sollen E-Zigaretten konsumieren. Und wie die Erhebungen zeigen, tun sie das alle vor allem, um ihre Gesundheit zu schonen.

Jeder Politiker will vor allem eins: Wiedergewählt werden.
Deshalb hatten wir als Dampferinnen und Dampfer nie eine bessere Chance, uns Gehör zu verschaffen. Denn am 26. September ist Bundestagswahl. Der Wahlkampf hat begonnen.
Und Olaf Scholz, der Finanzminister der diesen Vorschlag umsetzen will, wird für die SPD kandidieren.

Bei der letzten Wahl erhielt die SPD 9,5 Millionen Zweitstimmen. Sie befindet sich seit geraumer Zeit auf Talfahrt.
Nach meiner persönlichen Einschätzung deshalb, weil sie sich weit von den Grundsätzen einer linken, sozialdemokratischen Politik entfernt hat. Nur um in einer großen Koalition irgendwie mitreden zu dürfen. Mit dem Resultat, dass ein SPD Kanzlerkandidat eine solche Steuer vorschlägt, die zu Lasten des kleinen Mannes geht.
Bei 9,5 Millionen Stimmen kann 1 Million schon ein gutes Argument sein.

Könnte man diesen Politikern ein Zeichen geben, dass wir über eine Millionen sind, die einfach nur nicht an Krebs und Herzinfarkt sterben wollen, dann könnten wir durchaus erreichen gehört zu werden.

Ich habe gestern in einem Posting dazu aufgerufen, das Hashtag #IchDampfeIchWähle zu etablieren.
Dieses Posting hat alleine auf der Facebook Fanpage in den ersten 13 Stunden knapp 30.000 Menschen erreicht.

Ein Hashtag ist keine politische Willensäußerung. Es ist keine Revolution und keine Petition.
Es ist ein Hinweis. Es sagt „Wir sehen Euch. Wir werden an Euch denken.“ Und im besten Falle sagt es „Wir sind viele“.
In den Büros der Politiker sitzen auch Menschen, die so etwas beobachten und analysieren.

Deshalb lade ich jeden dazu ein, wann immer er kann und will, seine Postings mit diesem Hashtag zu versehen. Wenn nicht um die Politiker zu erreichen, dann um Solidarität zu zeigen.

Untergangspropheten haben bei der Verabschiedung der TPD2 und des Tabakerzeugnisgesetzes das Ende des Dampfens kommen sehen. Dabei war das halb so wild und zum Teil hatte es sogar Vorteile.
Jetzt ist die Zeit gekommen, die Wacht zu übernehmen. Jetzt beginnt der Sturm, der sich seit Jahren zusammengebraut hat. Viel zu viele haben die Vorzeichen nicht gesehen. Und wenn wir nicht aufpassen, wird er schneller über uns hinwegziehen, als wir es uns vorstellen.

Ich weiß, dass der von mir maßgeblich mitgegründete Konsumentenverband BVRA bereits an dem Thema sitzt. Und auch den Hashtag aufgreifen will.
Darüber hinaus möchte ich die Händlerverbände einladen sich anzuschließen. Aber auch alle Content Creator, Facebook Gruppen, Foren, jeder der irgendwie etwas damit zu tun hat.
Jetzt ist nicht mehr die Zeit für kleinteilige Diskussionen.

Die argumentative Arbeit müssen die Verbände leisten. Sie müssen die Politiker erreichen, sich mit den Wissenschaftlern kurzschließen, das öffentlich machen und die Informationen liefern.
Was aber jeder von uns machen kann ist öffentlich zu sagen „Ich bin da. Ich werde mich erinnern.“

Ich sehe Euch.
Ich werde mich erinnern.

#IchDampfeIchWähle


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Joey Hoffmann

Begründer und inhaltlich Verantwortlicher bei vapers.guru
Freier Redakteur, zuvor angestellter und selbstständiger Marketingberater und Mediengestalter, Fachbereich Facebook und Wordpress. Mitglied des Deutschen Fachjournalisten-Verbandes.

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