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Bots verschleiern angeblich Gefahr der E-Zigarette auf Social Media

Studie will großangelegte Manipulation der öffenlichen Diskussion entdeckt haben

  • Gemeinnützige Organisation erkennt die angebliche Manipulation zugunsten der E-Zigarette durch Bots
  • Im Verdacht stehen die Tabakkonzerne, denen die E-Zigaretten Industrie gehören würde
  • Bezahl wurde die Studie durch eine andere Organisation mit Nähe zum Nicorette Hersteller Johnson & Johnson

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Vor wenigen Tagen wurde eine Studie der Organisation Public Goods Projects veröffentlicht.

Sie soll zeigen, dass der Großteil der Online laufenden Diskussion um die E-Zigarette von Bots geführt wird. Im Verdacht stehen Tabakkonzerne, die versuchen die öffentliche Meinung zur E-Zigarette positiv zu beeinflussen und mögliche Gesundheitsschäden zu verschleiern.

Diese Meldung wurde nun von der Agentur Pressetext aufgegriffen und sogar von der Seite Mimikama übernommen.
Es ist also möglich, dass diese Meldung in den nächsten Tagen vermehrt in den Medien auftaucht.

Sollte dies der Fall sein, wäre das natürlich nicht nur ein schlechtes Zeichen für die E-Zigarette an sich. Eine solche Meldung wäre geeignet Desinformation zu betreiben und Raucher weiter zu verunsichern.

Um diese Studie und die sich daraus ergebenden Schlussfolgerungen bewerten zu können, ist es zwingend nötig, sich erst einmal mit dem geheimnisvollen Feld der Social Bots und des Netz 2.0 auseinanderzusetzen.

Was sind eigentlich Bots?

Wir erleben derzeit einen Umbruch. Die öffentliche Diskussion verändert sich radikal. Das Informationszeitalter ist mit Wucht über eine unvorbereitete Gesellschaft hereingebrochen.
Ein Schlagwort dafür ist das Netz 2.0, das jedem Nutzer ohne Programmierkenntnisse erlaubt Inhalte zu veröffentlichen.

Sogenannte Bots gibt es allerdings schon länger als Facebook, YouTube und Co. Denn ein Bot, ein Robot, ist lediglich ein Programm, das automatisiert Aufgaben abarbeitet.
Wird dies auf einer Social Media Plattform eingesetzt, spricht man von einem Social Bot.

Nun haben inzwischen sicher viele Nutzer schon von dem Einsatz von Bots gehört. Skandalträchtige Medienbeiträge berichten von massenhaften Bots, die sogar Wahlen beeinflussen können.
Für den Laien entsteht schnell das Bild einer künstlichen Intelligenz, die sich wie ein menschlicher Nutzer auf Social Media Plattformen bewegt und beispielsweise politische Diskussionen führt.

Rein theoretisch wäre das sicherlich machbar. Sehr theoretisch. Der landläufige Bot ist etwas sehr viel einfacheres. Und vor allem ist er fast ausschließlich auf Twitter zu finden.

Ein typisches Beispiel für einen solchen Bot wäre ein Account. Der kann jedoch nur schwer automatisiert erstellt werden. Das muss ein Mensch tun, dafür ist ein Email Account notwendig und so weiter.
Diesem Account kann man nun über einen Bot eine Aufgabe zuteilen.

Denkbar wäre beispielsweise Twitter nach Schlagwörtern, den so genannten Hashtags, zu durchsuchen. Findet der Bot einen Beitrag, kann er diesen retweeten, also auf seinem eigenen Account wiedergeben.
Eine sehr witzige Variation dessen ist der Wichser_Bot: Wann immer man einen Tweet veröffentlicht in dem das Wort „Wichser“ vorkommt, wird man vom Wichser_Bot retweetet.

Bots und künstliche Intelligenz

Da die Gesellschaft von den neuen Möglichkeiten der Kommunikation übermannt wurde, werden viele Begrifflichkeiten falsch verwendet.
Der Begriff der Fake News wird inzwischen inflationär verwendet, auch für Inhalte die einem nicht gefallen. Oder für so genannten poor journalism, also nicht vernünftig recherchierte Inhalte.
Auch der Troll wird inzwischen eher als Schimpfwort verwendet, denn als für das, was einen Troll tatsächlich ausmacht.

Die Vorstellung, Bots könnten ganze Diskussionen führen, ist falsch. Sie können in der Regel nur bestimmte Beiträge spiegeln (retweeten). Beispielsweise als bezahlte Follower eines Accounts. (50.000 ca. 60$)
Oder sie können unter Beiträge mit bestimmten Inhalten vorgefertigte Antworten geben. Dazu gehören dann natürlich auch Links.

Dafür gibt es inzwischen auch Services, die man für geringes Geld nutzen kann.
Beispielsweise könnte VAPERS.GURU einen Service oder einen eigenen Bot mit seinem Account verknüpfen, der bei jedem Tweet mit dem Hashtag #ezigarette einen vorgefertigten Kommentar mit dem Link zur Homepage ausspielt.
Solche Antworten erkennt man in der Regel sehr leicht. Denn sie haben keinen direkten Bezug zur jeweils stattfindenden Kommunikation, da sie ja vorher formuliert sind.

Woran erkennt man Bots?

Häufig wird der AfD und anderen Rechtspopulisten vorgeworfen, solche Bots zu verwenden. Das Problem daran ist, woran man Bots erkennt.
Ein Indikator kann natürlich die Häufigkeit der Postings sein. Denn ein Bot kann logischerweise über lange Zeiträume Postings und Kommentare absetzen. Und er kann sehr häufig und schnell kommentieren.

In Deutschland gibt es vor allem den Prof. Hegelich, der in diesem Bereich tätig ist und das Thema entsprechend kommuniziert. Denn er verdient dadurch Geld.
Das Format Zoom des ZDF hatte sich vor zwei Jahren mit dem Thema in der Reportage „Alles nur Lüge – Wie im Netz getäuscht wird“ beschäftigt. Und mit Hilfe von Hegelich einen solchen Bot ausfindig gemacht.

Zu einiger Berühmtheit schaffte es dieser Facebook Account „Egon Dombrowsky“. Doch es zeigte sich: Egon Dombrowsky ist kein Bot, sondern ein Mensch.
Der arbeitsunfähige AfD und PEGIDA Befürworter aus Erfurt verbringt seinen Tag damit Kommentare und Postings zu allen naheliegenden Themen abzusetzen. Inzwischen hat er auch YouTube für sich entdeckt.

Egon Dombrowsky, arbeitsunfähiger Erfurter, Patriot, freiberuflicher Bot und YouTube Star (54 Abos).

Die Oxford University geht von einem Indikator von 50 Postings (oder Kommentaren) pro Tag aus. Jeder Account mit mehr Postings lässt auf die Verwendung eines Bots schließen.
Um das zu testen gibt es das so genannte Botometer. Das offenbar vor allem diese Häufigkeit als Maßstab verwendet. Doch gemäß diesem Botometer sind auch CNN, Fox News, der amerikanische Präsident und das deutsche Bundeskriminalamt Bots.
Dombrowsky schaffte es durchschnittlich auf 136.

Setzt man sich etwas länger mit diesem Thema auseinander wird klar, dass es keine Möglichkeit gibt, den Einsatz von Bots verlässlich zu erheben. Es gibt keine wissenschaftlichen Methoden oder geheimnisvolle Programme, die Bots identifizieren können.
Eigentlich müsste man jeden einzelnen Kommentar und jedes Posting überprüfen. Man müsste bestimmte Indikatoren des jeweiligen Accounts prüfen (Titelbild, Angaben zum Profil, etc.) und nachsehen, ob der jeweilige Account auch Inhalte hat, die nur menschengemacht sein können. Häufig handelt es sich nur um sogenannte Fake Accounts, die anonymisierte Profile unterhalten, um sich zu einem Thema zu äußern.

Der Datenjournalist Michael Kreil sieht keinen Nachweis für einen tatsächlich massenhaften Einsatz von Bots. Wie auch viele Fachleute dies ablehnen oder gar bestreiten.
Und der Psychologe Linus Neumann, Sprecher des Chaos Computer Clubs, stellte bei einer seiner vielen Konsultationen durch den Bundestag 2017 fest, dass das Thema von vielen Interessenvertretern aufgebauscht sei. Die tatsächlich mögliche Einflussnahme durch Bots, beispielsweise auf eine Wahl, hielt er für gering bis nicht existent.

Die E-Zigaretten-Bot-Studie

Nach eigenen Aussagen hat die Studie der Public Goods Projects von Februar bis Juni 2019 genau 1.288.378 Twitter Mitteilungen geprüft. Sie kam zu dem Schluss, dass nur 20 Prozent echten Menschen zugeordnet werden konnten.
Die nicht näher bezeichneten „Forscher“ und „Analysten“ teilten die Beiträge in drei Gruppen: In die eindeutig menschlichen (20,6%), die verdächtigen (20,8%) und die eindeutig von Bots erstellten (56,6%) Beiträge.

Diese wurden dann weiter analysiert und aufgeschlüsselt.
Beispielsweise ob sie Inhalte zu einem bestimmten Produkt hatten, zu Tabakwaren oder zu Vaping im Allgemeinen.
Auch die Wortinhalte wurden analysiert. So wurden vor allem Inhalte als von Bots erschaffen identifiziert, die Worte wie Cloudchasing, #vapeon oder #vapenation beinhalteten.

Das Problem dabei ist, dass in der so genannten Studie kein Wort darüber verloren wird, nach welchen Indikatoren die Bots identifiziert wurden.
Es ist nichts darüber zu lesen, ab welcher Häufigkeit ein Account als Bot identifiziert wurde.
Weitere Indikatoren waren die Konversation mit anderen Accounts oder die Zahl der Follower. Auch dazu fehlen jegliche Skalierungen.

Das alleine wäre ausreichend, diese so genannte Studie in einem wissenschaftlichen peer to peer Review in der Luft zu zerreißen. Was der Grund sein dürfte, warum sie nur auf der eigenen Homepage veröffentlicht wurde.



Um das zu verdeutlichen ein Beispiel:
Prof. Dr. Michael Siegel von der Boston University ist auf Twitter sehr aktiv. Er ist starker Befürworter der E-Zigarette, die auf seinem Account fast das einzige Thema ist.
Siegel hat knapp 4500 Follower und postet sehr viel. Denn er verlinkt andere Quellen, unter anderem zu wissenschaftlichen Arbeiten. Dabei diskutiert er jedoch wenig mit Kommentatoren oder kommentiert Beiträge anderer Accounts.
Er führt seinen Account ein wenig wie einen Blog.
Ganz ähnlich der YouTuber Grimm Green oder der britische Befürworter und Politiker Clive Bates, der ebenfalls einen eigenen Blog führt.
All diese Accounts könnten also durch die Public Goods Projects in ihrer Studie als Bots identifiziert worden sein.

Hinzu kommen unzählige weitere Variationen. Shops, die automatisiert Ihre Produkte anpreisen. Blogger, die ihre Seite automatisiert verlinken. Medien und YouTuber, die sich mit dem Thema befassen.

Bezahlt wurde die Studie von…

Dass eine solche Studie von Public Goods Projects angestellt wurde verwundert nicht. Denn die Organisation beschäftigt sich mit vielen Themen rund um die öffentliche Gesundheit.
Es ist eine Art Thinktank, der sich mit Kampagnen zu zuckerhaltigen Getränken, Impfungen und Tabakkontrolle beschäftigt.
Die Übergänge zu einer Lobby Organisation dürften fließend sein. Man könnte die Organisation auch als Kommunikationsagentur bezeichnen.

Was verwundert ist, dass die Studie von der Nicholson Foundation bezahlt wurde.
Die Organisation, die in New Jersey beheimatet und eher lokal aktiv ist, fördert Gesundheitsprojekte und Kampagnen.
Und sie preisen die „bahnbrechende“ Studie an wie sauer Brot:

„Die Bots betonen im Allgemeinen wie wichtig es ist mit dem Rauchen aufzuhören. Eine tiefere Analyse zeigt jedoch, dass die Mehrheit der Nachrichten den Umstieg von Zigaretten auf E-Zigaretten oder Dampfen unterstützt.
Auf den ersten Blick erscheinen die Nachrichten der Bots gegen Tabak, gegen Rauchen und für die Gesundheit zu sein. Was so erscheint, als wolle man die Tabak Industrie überwinden, sind tatsächlich E-Zigaretten befürwortende Inhalte, generiert durch Bots.“
Homepage The Nicholson Fundation

Für diese Erkenntnis hätte die Organisation keine Studie in Auftrag geben müssen. Es hätte gereicht, sich mit dem Ansatz der Befürworter der Harm Reduction auseinanderzusetzen.
Denn selbstverständlich wollen Befürworter Raucher dazu bringen auf E-Zigaretten umzusteigen. Es ist der Kern der Bemühungen. Weil E-Zigaretten exponentiell weniger schädlich sind und der Versuch der Abstinenz als Instrument seit Jahrzehnten versagt.

Doch damit ist die perfide Modulation der Wahrheit noch nicht am Ende angelangt.
Bereits in der Studie wird davon gesprochen, dass viele der E-Zigaretten Hersteller angeblich „Big Tobacco“ gehören. Was lediglich auf die USA und selbst dort nur auf ein geringes Marktsegment zutrifft. Nämlich auf die meist vorbefüllten Substitutionsgeräte der ersten und zweiten Generation.
Die E-Zigaretten der Klasse der offenen Systeme werden mehrheitlich in China produziert, die Liquids von kleinen bis mittelständigen, lokalen Unternehmen.

E-Zigarette, Bot
Ein typisches Posting, das von der Nicholson Foundation als manipulativer Bot identifiziert wurde: Der Blog vapinglinks.blog setzt einen Bot ein, um seinen Beitrag zum Suchtpotential von Nikotin zu verteilen.

Wie das Wall Street Journal vor drei Tagen berichtet, haben sich das Komitee des Kongresses und der Staatsanwalt von Massachusetts nun der Sache angenommen. Sie wollen prüfen, ob „Millionen durch Bots generierter Nachrichten“ die Wahrheit über die E-Zigarette verschleiern sollen. Dabei wurden nur knapp 1,3 Millionen überhaupt geprüft.
Anfragen bei Reynolds, NJoy, Japan Tobacco und natürlich Juul Labs ergaben bisher: Keiner der befragten hatte Bots verwendet.

Natürlich meldete sich auch sofort Matthew Myers zu Wort. „Dadurch werden die Regulatoren bekämpft und es verleitet Kids zu den Produkten“.
Myers ist Präsident der Campaign for Tobacco-Free Kids. Der inzwischen millionenschweren Organisation, die vom Nicorette Hersteller Johnson & Johnson gegründet wurde und alleine 2016 von der werkseigenen Stiftung über 80 Millionen Dollar erhielt.

Und da schließt sich überraschend ein Kreis. Denn die Nicholson Foundation arbeitet mit der Johnson Foundation eng zusammen bei gemeinsamen Projekten in New Jersey.

Überraschenderweise ist auch schwer ersichtlich, woher die Nicholson Foundation ihre Gelder bezieht. Doch immerhin weist sie Aktiva von über 61 Millionen Dollar aus. Und für 2017 ein Einkommen von knapp 30 Millionen. Doch das ist nur das zu verteuernde Einkommen, Einzelspenden unter einer Millionen Dollar müssen in den USA nicht steuerlich ausgewiesen werden.

Und so wird eine Pressemeldung daraus

Das wurde vorgestern von der Agentur Pressetext aufgegriffen. Und erschreckenderweise ungeprüft von Mimikama, einer Seite die sich mit Internetmissbrauch beschäftigt, übernommen.

Die Twitter-Diskussion zu den gesundheitlichen Folgen von E-Zigaretten wird hauptsächlich von Bots dominiert, die Fehlinformationen verbreiten und mögliche Risiken beim „Vaping“ verschleiern.
pressetext.com, 15.10.2019

Geschickt werden Informationen vermengt. Unter anderem wird ein Social-Media-Experte zitiert mit „Hier findet ein Showdown der Bots statt“.
Doch die Aussagen des Experten stehen in keinerlei Bezug zu der Meldung oder der E-Ziagrette. Es ist nicht einmal ersichtlich, ob er sich überhaupt zu der Studie interviewt wurde. Oder lange zuvor zu einem anderen Thema.
Angeblich würden die Nachrichten der E-Zigaretten-Bots sich explizit an Kinder und Jugendliche richten. Was fraglich sein dürfte, da ausgerechnet Twitter kaum von eher Instagram affinen Jugendlichen genutzt wird.

Das Twitter selber davon ausgeht, dass über 20 Prozent aller Accounts Bots sind… geschenkt.
Auch dass die Erhebung lediglich für die USA mit Blick auf New Jersey durchgeführt wurde, wird nicht erwähnt.

180° Wende: Scott Gottlieb warnte als Chef der Food and Drug Administration vor einer Nikotin Epidemie. Inzwischen im Vorstand von Pfizer erklärt er, die Raucherzahlen seien auf einem Niedrigststand. Das Verdienst hat natürlich die Regulierung der FDA.

Und so wird erneut ein Bild gemalt.
Das Bild der kinderverführenden Aromen beginnt auch in den USA zu bröckeln. Selbst der ehemalige Chef der FDA Gottlieb fühlt sich auf einmal sicher genug auf Twitter zu veröffentlichen, dass der Anteil der rauchenden Schüler in den USA auf einem Allzeittief ist.
Auch das Bild der todbringenden E-Zigarette ist nicht mehr in Stein gemeißelt. Nach weit über 1000 Erkrankten und 26 Toten hat auch die Seuchenschutzbehörde CDC sich überwunden endlich klarzustellen, dass die Vorfälle nicht mit „der E-Zigarette“, sondern mit illegalen und gepanschten THC Liquids zusammenhängen.

Nun wird das Bild der bösen E-Zigaretten Industrie gemalt, beherrscht von Tabakkonzernen. Die über Bots versuchen Kinder und Jugendliche heimtückisch erst an die E-Zigarette und dann ans Rauchen zu bekommen.
Doch dieses Bild beinhaltet eine perfide Steigerung. Denn es kann nicht widerlegt werden.

Der Gateway Hypothese konnte inzwischen sehr klar widersprochen werden. Die meisten Jugendlichen finden sich beim Probierkonsum und danach nie wieder. Die wenigen Jugendlichen, die regelmäßig zur E-Zigarette greifen, haben bereits zuvor geraucht. Und eine Bewegung von der Dampfe zum Tabak ist nicht feststellbar.
Auch die dramatischen Todesfälle in den USA klären sich auf.
Doch man wird nie beweisen können, dass es keine Bots waren, die millionenfach angebliche Falschmeldungen ins Netz gestellt haben.

Es ist eine unbeweisbare Behauptung. Aufgehübscht mit seriös erscheinender Analyse und ein paar netten Grafiken. In einer Studie, die keiner wissenschaftlichen Prüfung standhält. Bezahlt von einer angeblich uneigennützigen Gesundheitsorganisation.

Wahrscheinlicher ist doch, dass viele Menschen sich in einer Grassroot Bewegung für die E-Zigarette engagieren. Denn ihnen soll die Alternative genommen werden, die ihnen geholfen hat, von der potentiell tödlichen Zigarette loszukommen.

Diese Studie ist ein geschickter Versuch, jeden als möglichen Bot zu diskreditieren, der sich öffentlich positiv zur E-Zigarette äußert.


Die Studie im Original (Guru Server): https://www.vapers.guru/wp-content/uploads/2019/10/Bot_Detection_Report.pdf
Themenschwerpunkt – Der Kampf gegen die E-Zigarette: https://www.vapers.guru/2019/05/07/profiteure-der-angst-1/
Geleakt – WHO will E-Zigarette verbieten lassen: https://www.vapers.guru/2019/09/26/geleakte-dokumente-angriff-der-who-auf-die-e-zigarette/

Fachtagung zur E-Zigarette in Frankfurt

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Joey Hoffmann

Begründer und inhaltlich Verantwortlicher bei vapers.guru
Freier Redakteur, zuvor angestellter und selbstständiger Marketingberater und Mediengestalter, Fachbereich Facebook und Wordpress. Mitglied des Deutschen Fachjournalisten-Verbandes.

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